Ein Langsames 2026?

Um in meiner eigenen Geschwindigkeit durchs Jahr fließen zu können, gibt es einige Rituale, die ich im Laufe von Herbst und Winter tue.

Im Herbst juckt es mich schon, meinen Kalender für kommendes Jahr vorzu-bereiten. Seit Jahren verwende ich den Kalender von Mark's und kaufe ihn im Kunsthaus-Shop. Das liebe ich, wenn ich in ein Geschäft gehe, und die Kalender in der Hand halte und mich dort entscheiden kann. Im Sommer war ich sooo motiviert und wollte einen selbst kreierten Kalender mit meiner Freundin Patricia heraus bringen, weil dieser noch nicht all meine Bedürfnisse abdeckt. Aber die Schöpfer-kraft ist bald verpufft und dieses Projekt darf noch ein Jahr warten...

Eine gute Basis schaffen

Ich setze mich gemütlich bei einem Tee hin und richte den Kalender für 2026 für mich her. Ich trage Mondphasen, Ferien, Geburtstage und die von mir berechneten Jahreskreisfeste ein. Und das so hübsch ich kann. Es gibt acht keltische Jahreskreisfeste, nämlich vier Sonnen- und vier Mondfeste. Die Sonnenfeste sind an einem fixen Datum und die Mondfeste berechnen sich nach dem Mond. Das letzte Mondfest, das wir in unserem Kalender kennen, ist Ostern. Das ist der erste Sonntag nach dem ersten Vollmond im Frühling.

Sonnenfeste

Jul	Wintersonnenwende	21. Dezember 2025
Ostara	Frühlingstagundnachtgleiche	20. März 2026
Litha	Sommersonnenwende	21. Juni 2026
Mabon	Herbsttagundnachtgleiche	23. September 2026

Mondfeste

Imbolc	2. zunehmender Mond nach Jul	9. Februar 2026
Beltaine	5. Vollmond nach Jul	1. Mai 2026
Lughnasad/Lammas	8. abnehmender Mond nach Jul	21. Juli 2026
Samhain	11. Neumond nach Jul	9. November 2026

Wie es mir gefällt

Meist starte ich den neuen Kalender im September oder Oktober, und das ist bei dem Mark's-Kalender super gut, weil er von September bis Dezember kommenden Jahres läuft. Und hinten im Kalender gestalte ich eine Seite für jedes Monat. Ich mache Monats-Check-ins, wo ich auf das vergangene Monat schaue und mir für mich Wichtiges festhalte: meine Highlights, meine Learnings und meine Sparks. Hier siehst Du meinen Check-in:

Dazu nehme ich die Fotos von meinem Handy zu Hilfe (die ich dabei gleich ausmiste und am Laptop sichere). Außerdem schaue ich ins kommende Monat, wo ich meine Rauhnachtsaufzeichnungen dazu geschrieben habe und worauf ich mich in diesem Monat freue. Und auch die Monatsenergie schreibe ich hier dazu, um in sie eintauchen zu können. Wenn Du gern auch nach dem keltischen Jahr fließen möchtest, dann ist vielleicht mein Keltischer Kalender etwas für Dich <3

Langsam(er) werden

Was ich heuer auch das erste Mal so richtig zelebriere, ist ein Dezember ohne Termine. Ich lege mir bewusst keine Termine dort, die ich auch zB im November oder Jänner legen kann. Denn es kommt immer etwas herein und den Rest des Monats habe ich Zeit für Dezember-Dinge: lesen, Rückzug, Kerzen anzünden, Qualitätszeit mit der Familie, mit Freundinnen und Freunden, in der Natur sein und staunen und Zeit, auch einfach mal viel zu schlafen. Generell merke ich, dass ich im November, Dezember und Jänner mehr Schlaf brauche und den Winterschlaf schenk ich mir einfach. Und ich halte im Kalender 2025 Rückschau. Lese die Monats-Check-Ins, meine Highlights, schwelge in Erinnerungen und schaue, welche Ideen aus dem Jahr ins 2026 mit hinüber genommen werden wollen. Ich mache eine Jahreslegung für kommendes Jahr und tauche dann in die Rauhnächte ab. Vielleicht magst Du ja mit abtauchen :).

Ich wünsche Dir eine ruhige und besinnliche Zeit mit Menschen, die Du liebst.

Alles Liebe Babs

PS: Ich starte übrigens nicht im Jänner mit dem neuen Jahr, sondern zu Imbolc im Februar. Jänner ist für mich der Monat der Wurzeln. Passend dazu gibt es einen Singkreis im Herzensraum.