5 Zeichen für meine Disbalance
- grazetteschoen
- 2. Nov.
- 3 Min. Lesezeit
Wenn ich nicht gut auf mich achte, entgleitet mir der Haushalt, das Essen und am Ende mein Körper. Aber ich weiß, wie ich mir helfen kann.

Die letzte Woche war viel. Viel zu viel. Wenn ich diese Fotos zusammenstelle merke ich: „Boah, es würgt mich und sitzt mir wie ein schwerer Sack auf dem Rücken“. Ich fühle mich überfordert und das zeigt sich bei mir auch körperlich. Ich atme zu flach, meine Schultern spannen sich hart an, ich schlafe dann zu wenig, weil ich grüble, habe kaum Kraft und Geduld und daraus ergibt sich ein grausiger Kreislauf.
Wie schaffe ich es, aus diesem Kreislauf heraus?
Ich nehme mir bewusst Zeit. Ich mache bewusst Pause mit dem, was ich mag. Ich nehme mir Zeit nur für mich und versuche wieder in meiner Geschwindigkeit zu leben. Ich konzentriere mich ganz auf mich: gutes Essen, genügend Schlaf, Qualitätszeit mit mir und mit meinem Kind. Und ich fokussiere auf meine Basis: Was ist mir besonders wichtig in meinem Leben? Ich sage alle Termine ab, die nicht zwingend sind. Alle: Freunde, Hobbies, Familie, Dinge, die ich unbedingt machen will. Sie haben Zeit, auch wenn das Ego oder die Prägung schreien.
Wie löse ich die anderen Knoten?
Ganz langsam und sehr achtsam mir selbst gegenüber fange ich an, diese „Baustellen“ aufzulösen. Es gibt dazu keinen Zeithorizont, sondern ich agiere nach Lust und Laune. Aber mit Ausrichtung, denn sie gehören nach und nach wieder weg. Weil ich weiß, dass mich das befreit. Dass mich das extrem erleichtert und ich dadurch wieder kreativer bin. Lustiger bin. Leichter & Stärker bin. Beim Aufräumen höre ich gute Musik und folge meiner Intuition. Einfach Schritt für Schritt, so viel wie geht, und dann wieder lassen und später weiter machen.
Im Kühlschrank habe ich nach und nach die Reste zu guten Mahlzeiten verarbeitet und immer darauf geachtet, dass die Mahlzeiten wieder einen gesunden Anteil haben. Meine Ausrichtung dabei sind Gemüse zu jeder Mahlzeit und ausreichend Eiweiß. Und dann löst sich das Problem mit dem Snacken von selber. Ich brauche es nicht mehr, weil ich satt, zufrieden, und ausgeschlafen bin. Und ich nehme meine Alltags-Routinen wieder auf: heißes Wasser morgen, meine kleine Tanz-Praxis zum Ankommen im Körper, Yoga. Und das, ohne zu streng zu mir sein. Ohne mich zu zwingen oder zu drücken, komme ich wieder zurück auf meinen Weg. Ich nehme mich liebevoll an der Hand, wie eine Freundin die weiß, was gut für mich ist. Führe mich zärtlich zurück in meine Balance. Und wenn mir wieder alles zu viel ist dazwischen, nutze ich meine Tools, suche meine Tankstellen, die mich auffangen: Yoga Nidra, Waldbaden, Yoga, gute Musik hören und tanzen, Zeit mit meiner Tochter verbringen, im Garten arbeiten. Und darauf lege ich so lange den Fokus ohne andere Ablenkung, bis ich wieder das Gefühl habe, ganz bei mir angekommen zu sein.
Und wenn ich dann wieder genug Kraft habe, erinnere ich mich an meine Disziplin und gehe wieder trainieren. Weil dieses Training mich einfach so erdet und so aufrecht macht, dass ich den Alltag leichter tragen kann. Falls Du auch Bedarf nach Auszeit & Ruhe hast, biete ich Donnerstag Abend und Freitag Früh Yoga Nidra im Herzensraum in der Grazer Innenstadt an. Das entspannt, entwirrt und verbindet Dich wieder mit Deiner Intuition. Ich werde den Kurs auch online anbieten, wenn Interesse daran besteht - also bitte melde Dich gern bei mir. Und auch mein Jahresprogramm ROOTS geht ab Februar 2026 weiter. Dort begleite ich Dich ein Jahr lang mit meinem Wissen in Deinen Rhythmus, in Deine Langsamkeit und in Deine Essenz.
Hab eine ruhige, langsame Zeit!
Alles Liebe Babs



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